Therapieformen

Was ist Verhaltenstherapie?

Verhaltenstherapie ist eine wissenschaftlich anerkannte und bewährte Methode. Sie setzt vor allem bei dem an, was im Moment ist:

In der Verhaltenstherapie wird herausgearbeitet, wie Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen zur Erkrankung beitragen und zusammenspielen.
Es wird dann erlebbar gemacht – meistens durch Übungen – hinderliche Muster zu verändern.

Dazu gibt es je nach Art der Probleme ganz unterschiedliche Möglichkeiten: Veränderung von behindernden Gedanken, Einstellungen und Überzeugungen über sich und das Leben, Veränderung von Gefühlen sowie das Üben von neuem Verhalten.

Dabei geht es oft um Selbstakzeptanz, Umgang mit Ängsten, Abbau von Vermeidungsverhalten, Aufbau von mehr Selbstwertgefühl und mehr Sicherheit im Umgang mit anderen Menschen.
Es wird auch daran gearbeitet, wann und wie die Probleme entstanden sind.
Veränderung und Heilung finden allerdings immer im Jetzt statt.

Was ist Systemische Therapie?

Systemische Therapie ist ebenfalls eine wissenschaftlich anerkannte und bewährte Methode.

In der Systemischen Therapie wird davon ausgegangen, dass viele Probleme nicht allein beim einzelnen Menschen entstehen, sondern im Zusammenspiel des Menschen mit seinem Umfeld: z.B. gegenwärtige Familie, Partnerschaft, Herkunftsfamilie, Abteilung in der Arbeit usw.
Jeder ist immer in Wechselwirkung mit anderen Personen.
Es wird also das jeweilige System in den Blick genommen.

In der Systemischen Therapie geht es daher viel um Ressourcen, die Rollen, die Menschen in einem System haben und der Blick ist auf Lösungen gerichtet.

Es sollen neue Sichtweisen und Handlungsmöglichkeiten entwickelt werden. Veränderungen gehen dadurch oft schneller und sind wirksamer.